Die närrische Zeit ist in vollem Gang und in den Hochburgen des Karnevals lauern viele Gefahren. Oftmals kommt es zu Unfällen, welche hinreichende, langfristige Folgen haben können.
Wenn Kamelle gerufen wird, prasseln Bonbons und Schokolade vom Umzugswagen herunter und alle Vorsicht ist schnell vergessen. Doch auch schon der Gang zum Karnevalsumzug kann Unfallgefahren beherbergen.
Weite, große Kleidungsstücke behindern Kinder in ihrer Bewegungsfreiheit, sie stolpern über den Stoff und stürzen. Noch gefährlicher ist, wenn die Verkleidung mit herunterhängenden Kordeln, längeren Ketten oder Schnüren dekoriert ist. Kinder können daran hängen bleiben und sich verletzen.
Auch an spitzen Gegenständen, wie zum Beispiel einem Sheriff-Stern oder die Krone der Prinzessin aus Metall, kann durch kleine, scharfe Spitzen Stich- oder Schnittwunden bei Kindern verursachen. Die Devise „Augen auf“ gilt auch für Wurfmaterial mit scharfen Kanten, wie Schokoladentafeln oder harten Gegenständen. Durch derartige „Geschosse“ sind schon einige große und kleine Karnevalsnarren zu Schaden gekommen.
Beim Sammeln der Kamelle geraten immer wieder Kinder unter die Umzugswagen. Eltern müssen in dieser Ausnahmesituation stets ein wachsames Auge auf ihre Kinder haben.
Karnevalsumzüge sind immer eine Ansammlung von vielen größeren Menschenmengen. Dies kann für ein Kind schnell beängstigend werden. Es verliert die Orientierung und gerät in Panik, läuft vielleicht weg und verunfallt, weil es unachtsam ist.
Liebe Eltern und Aufsichtspersonen, unsere Bitte richtet sich heute an Euch. Gebt gut acht auf die kleinen Prinzen, Prinzessinnen, Clowns und Superhelden.
Behaltet eure Kinder im Auge und bleibt immer in unmittelbarer Nähe. Werden die Menschenmassen zu dicht, nehmt die Kinder auf dem Arm und bringt sie aus dem Gedränge.
Dann steht dem närrischen Treiben nichts im Wege.
Helau, Alaaf und Ahoi... Eure Katinka 🎉
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